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Pfarrkirche St. Walburga

Katholische Kirche

Pfarrkirche St. Walburga
Hausanschrift:91220 Schnaittach-Kirchröttenbach

Die Kirchenanlage wurde um 1420 von markgräflichen Söldnern geplündert. Dabei ist vermutlich von dem Vorgängerbau der Kirche nichts erhalten geblieben. Ende des 15. Jahrhunderts wurde mit einem Kirchenneubau begonnen und von 1513 stammt der Ölberg. Die spätgotische Altarausstattung wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch eine barocke ersetzt. 1720 fertigte Johann Michael Doser den Hochaltar aus marmoriertem Holz. Das Altarblatt in rechteckiger Rahmung stellt die Aufnahme der Heiligen Walburga in den Himmel dar. Der rechte Seitenaltar - ebenfalls von Johann Michael Doser - ist ein Rankenaltar mit einer Verkündigungsgruppe in der Mitte.

Seit der Erweiterung der Kirche besteht der Hauptraum aus einem breiten Mittelschiff mit schmalen, niedrigen Seitenschiffen. Das ursprüngliche Kirchenschiff auf der Südseite wurde durch die Einbeziehung der neuen Orgelempore zu einem Vorraum. Der ehemals alte Chor ist jetzt die Sebastianskapelle mit einem wunderschönen Kreuzrippengewölbe.

Ein Kirchenführer liegt am Schriftenstand in der Pfarrkirche auf.

Die Pfarrkirche St. Walburga ist ein ansehnliches Beispiel einer fränkischen, gotischen Landkirche. Nach der jüngsten vorbildlichen Restaurierung ist sie zu einem Kleinod unter den Kirchen der Region geworden.

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