Freiröttenbach

mit Lillinghof und Schäferhütte

Blick auf Freiröttenbach (Foto: G. März)

Freiröttenbach hat seinen Namen vom Röttenbach, der oberhalb des Ortes entspringt und in südlicher Richtung über Großbellhofen der Pegnitz zueilt. In alter Zeit ist der Ort meist nur als „Rotenbach“ überliefert und kann daher nicht immer von anderen Orten dieses Namens unterschieden werden.

Der erste eindeutige Nachweis stammt aus einem Nekrolog des Bamberger Doms von 1313/16: „Rotenbach quod fulgariter dicitur Frienrotenbach, et est situm lucta castrum Rotenberge“ (Rotenbach, welches gewöhnlich Frienrotenbach heißt; ist gelegen neben der Burge Rotenberge. Gemeint ist der Alte Rotenberg).

Im Jahr 1639 zählte man hier 10 Höfe und Güter, ein Seelenverzeichnis mit 11 Katholiken und 52 Lutheranern. In den folgenden Jahrzehnten wurde im Zuge der Gegenreformation in der Herrschaft Rothenberg, in der Freiröttenbach lag, das katholische Glaubensbekenntnis wiederhergestellt.

Lillinghof hieß ursprünglich Leinlach (= Leintuch), wahrscheinlich nach einem Flurstück, das die Form eines Tuches hatte. Erst später hing man die Endung –hof an. Als das Wort Leinlach nicht mehr verstanden wurde, machte man in Anlehnung an den unweit entfernten alten Ort Lilling einen Lillinghof daraus.

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