In der Sammlung des Heimatmuseums Schnaittach befinden sich eine Reihe von unentdeckten und besonderen Schätzen. Diese wollen wir Ihnen hier vorstellen.

Krönung Mariens

Krönung Mariens

Die Volksfrömmigkeit im fränkischen Landleben des 18. und 19. Jahrhunderts war stark von katholischer Tradition, regionalen Bräuchen und einer tief verwurzelten Alltagsreligiosität geprägt. Die Sammlung Schnaittach besitzt eine Vielzahl von Artefakten, die ein mannigfaltiges Bild dieser gelebten Rel …mehr
Tabakdose doppelter Boden

Eine frivole Tabakdose

Als diskret pikant würde man wohl eine Tabakdose unbekannter Herkunft bezeichnen, die sich unter dem Inventarbucheintrag „Tabakschachtel schön bemalt/erotisch“ seit 1940 in der Sammlung des Heimatmuseums befindet. Die hochrechteckige, schwarzlackierte Weißblechdose mit gerundeten Ecken stammt aus de …mehr
DreiAnatomiemodelle

Anatomiemodelle

Aus der Lehrmittelsammlung der Mittelschule stammt ein Unterkiefer-Modell aus handbemaltem Gips. Es zeigt einen Querschnitt vom Unterkiefer mit Zähnen, Knochen, Nerven, Gefäßen und Muskeln, die mit Buchstaben versehen sind. Es diente einst als Anschauungsmittel im Volksschulunterricht. Bereits im le …mehr
Andachtsbildchen

Ein Hauch von einem Bild

Die manische Sammelleidenschaft des Museumsgründers Gottfried Stammler ist allseits bekannt. Signifikant wird diese Obsession bei den sog. „kleinen Andachtsbildern“, kleinformatigen Bildern mit christlich-religiösen Motiven, die Stammler in mehreren Kästen bewahrte.Die Geschichte des kleinen Andacht …mehr
Bäume Bilder

Bäume als Denkmäler

„Altehrwürdige Bäume“ gab es in Schnaittach einige. Neben den zwei (ehemals drei) bestehenden „Kolbmannslinden“ mit dem Feldaltar am Ortsausgang Richtung Wolfshöhe und der Schweden-Föhre am Rollhofneranger bei der Wolfshöhe, die 1929 gefällt wurde, gab es einst eine sehr alte Linde vor der Kalvarien …mehr
Brieftasche

Stiefmütterchen auf der Brieftasche

Die Tasche bzw. der Beutel gilt als das älteste Accessoire, weil der Mensch als Jäger und Sammler schon immer das Bedürfnis nach Tragebehältnissen hatte. Diese hießen in früheren Zeiten Gürteltaschen, Jagdtaschen; Börsen; Arbeitsbeutel, Botentaschen, Geldkatzen (gürtelartige Schlauchbeutel); Geldstr …mehr
Broschen

Souvenirs aus Schnaittach

Schon vor über 100 Jahren wurde in Schnaittach Werbung für den Fremdenverkehr gemacht und dafür eigens Souvenirs hergestellt. In der Sammlung des Heimatmuseums befinden sich drei querovale Broschen mit einer schwarz-weiß Fotografie von Schnaittach (vom Rothenberg aus aufgenommen). Der gezahnte Profi …mehr
Brot

Brote im Schrein

Unscheinbar und auf den ersten Blick grotesk sind die Glaskästchen mit kleinen mittlerweile bröckeligen Brotleiben, von denen die Sammlung Schnaittach vier Exemplare aus unterschiedlichen Jahren besitzt. Es sind sogenannte Hungerbrote, die man symbolisch als Erinnerung an große Hungersnöte bewahrte  …mehr
Ganerbschaft

Zur Ganerbschaft

Noch zu Adalbert Gartners Zeiten erwarb der Museums- und Geschichtsverein (MUGS) ein besonderes, kleinformatiges Buch für die Sammlung des Heimatmuseums. Es handelt sich um den zweiten Band von „Auserlesene kleine Schriften“ von Johann Georg Estor (1699-1773), gedruckt in Gießen 1736. Die gesamte Re …mehr
Hammerflügel

Ein seltener Hammerflügel

Es könnte sein, dass im Heimatmuseum Schnaittach der einzig erhaltene konventionelle Hammerflügel von Johann Kaspar Schlimbach zu finden ist. Doch was ist ein Hammerflügel und warum sollte der in Schnaittach etwas Besonderes sein? Hammerklaviere oder -flügel sind die Vorgänger des modernen Klaviers. …mehr
WHW Abzeichen

Die Abzeichen des Winterhilfswerks

Im Schnaittacher Heimatmuseum befindet sich eine ansehnliche Anzahl von sogenannten WHW-Abzeichen unbekannter Provenienz. „WHW“ steht für Winterhilfswerk. Diese Abzeichen waren kleine, oft sammelbare Anstecker oder Figuren, die im Rahmen der Winterhilfswerk-Spendenaktionen in Deutschland von 1933 bi …mehr
Wirtshausschild

Der Schwan im Stern

Ein merkwürdiges, aus Eisen geschmiedetes Wirthausschild befindet sich seit 1936 in der Sammlung des Heimatmuseums: Es zeigt einen Schwan oder eine Gans im Zentrum eines sechszackigen Sterns, der allgemeinhin als jüdisches Symbol angesehen wird. Der Stern wurde aus breiten Blechstreifen zusammengeni …mehr

drucken nach oben